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Herzschmerzen, die massiert werden.
Bild von: Marion Nyffenegger

Emotionale Herzschmerzen können so stark sein, dass wir das Gefühl haben, dass unser Herz buchstäblich zerberstet. Das Herz kann bei emotionalem Schmerz auch physisch richtig weh tun. Mancher glaubte schon daran zugrunde gehen zu müssen. Emotional kann es sich höchst bedrohlich anfühlen und es ist eine Todesangst da, doch rational glauben wir nicht wirklich, dass wir daran sterben können. Und dennoch, es ist tatsächlich möglich an einem gebrochenen Herzen zu sterben.

Extreme Gefühle können zum «Broken-Heart-Syndrom» oder zum Krankheitsbild des Takotsubo-Syndroms führen. Zunächst deutet alles auf einen Herzinfarkt hin, doch bei der ärztlichen Untersuchung zeigen sich keinerlei Funktionsstörungen des Herzens. Das Herz pumpt in diesem Fall so wenig Blut durch den Körper, dass der Organismus nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt wird. Das kann tödlich enden und ist gar nicht so selten (siehe Quellenverweise unten). 

Robert Betz behauptet sogar, dass die meisten Menschen an gebrochenem Herzen sterben. Dies, weil wir seit Kindheit an nicht gelernt haben auf unser Herz zu hören. Es ist erstaunlich zu sehen, wie viele Menschen ein Leben führen, das sie «eigentlich» nicht leben wollen und ihr Herz jahrzehntelang verraten, so wie ihre Eltern es ihnen meistens vorgemacht haben. Wir haben gelernt, dass es wichtig ist, pflichtbewusst zu sein, es anderen Menschen recht zu machen, ihre Erwartungen zu erfüllen und ihre Anerkennung zu erhalten. Wir verharren in Verhältnissen, die uns nicht gut tun, sei es im Berufsleben, im Partnerschaftsleben, in unserem Frauenleben oder Männerleben. Dieser Verrat am eigenen Herzen, das Ignorieren der eigenen inneren Stimme, das Leben gegen die eigene innere Wahrheit, sorgt dafür, dass viele am Ende verbittert, frustriert und unglücklich an einem gebrochenen Herzen sterben.

Das Herz wartet bei allen Menschen meist lange darauf, egal ob du 40 oder 60 bist, dass du auf es hörst. Es spricht die ganze Zeit mit dir und fragt dich: «Wann bist du endlich bereit auf mich zu hören? Ich bin die ganze Zeit da und spreche mit dir!» Irgendwann, meist um die Lebensmitte, gibt es einen Punkt, wo manche plötzlich besser darauf hören können. Denn da kommt oft die Frage hoch: «War es das jetzt? Oder will ich noch mehr vom Leben?»

Das Herz spricht nicht durch Worte, sondern durch Signale, die man spüren kann. Das ist Stimmigkeit oder Unstimmigikeit. Um auf das Herz hören zu können, braucht es sehr viel Zeit, Raum und Stille. Dein Herz kann nicht irren. Folge deiner inneren Stimme mehr und mehr. Nimm dir diese Zeit, um auf dein Herz zu hören.

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Verschlossene Männerherzen.
Bild von: Marion Nyffenegger

Wir sind hier, um ein Leben in Freude zu führen, kompromisslos. Wir müssen nicht Unangenehmes tun, um als Lohn Angenehmens geniessen zu können. Du musst auch nicht auf das Wochenende, auf die nächsten Ferien oder auf die Pensionierung warten. Du sollst JETZT die Liebe leben in allen Lebensbereichen! Sei dir das wert! Es ist möglich, dir dein Leben so einzurichten, dass du rundum im Einklang bist. Es gibt unendliche Möglichkeiten dazu. Dein Herz, dein allerbester Guide, hilft dir diese Möglichkeiten und Wege zu finden.

Oftmals führen diese Wege jedoch durch unsere Ängste. Das kann uns dazu verleiten, die Stimme des Herzens rasch wieder zu unterdrücken und dem Verstand wieder die Oberhand zu geben. Wenn wir aber unsere Beziehung mit unserem Herzen tagtäglich pflegen und uns täglich Zeit für Stille nehmen, wird die Stimme des Herzens bald stärker werden als unsere Ängste. Wir werden dann einen immer klareren Weg vor uns wahrnehmen können, den wir Schritt für Schritt gehen können.

Wenn du auf diesem Weg Unterstützung benötigst oder Hilfe suchst bei emotionalen Schmerzen, bin ich gerne da für dich. Kontaktiere mich zu einem kostenlosen Vorgespräch.

Herzlichst

Sara

 

Verwendete Quellen:

 

 

 

 

1 Comment

  1. ❤️ Danke! Wir müssen uns immer gegenseitig bestärken, auf unsere Herzen zu hören – egal ob jung oder alt, man/frau kann es immer lernen. Die Stille müssen wir uns jedoch selber schenken. Danke für die Erinnerung.

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