Die schlimmste Angst

Diese sehr wirkungsvolle Übung kann dir helfen, deine Angst zu lösen.

Die Methode wurde von Brandon Bays entwickelt. Hinter unseren kleineren Ängsten wie Prüfungsangst, Existenzangst, Höhenangst etc. verbergen sich immer grössere Ängste, die wir unbewusst so stark fürchten, sodass wir eigentlich nichts davon wissen wollen. Diese Ängste können uns aber in unserem Alltag unterschiedlich stark einschränken und stören. Oft haben wir angst vor der Angst. 

Beispiele für eine solche schlimmste unbewusste Angst sind: die Angst vor dem Tod, ganz alleine obdachlos sterben zu müssen, den Verstand zu verlieren, ungeliebt und einsam sterben zu müssen, keine Kontrolle über gar nichts mehr zu haben, absolut versagt zu haben auf allen Ebenen etc.

Wenn wir uns diese schlimmste Angst wirklich ansehen, werden wir spüren, dass es gar nicht so schlimm ist, wie wir immer gefürchtet haben. Die Angst war eher wie ein Phantom. Und wenn wir dieses Phantom genauer ansehen, verliert es seinen Schrecken.

Die Übung kannst du für dich selbst machen. Dies sind die Schritte:

 

1. Frage dich: in dieser unsicheren Zeit hoher Herausforderungen… was sind deine schlimmsten Befürchtungen?

(Entspanne dich, öffne deinen Körper und lasse alle deine Ängste von selbst aufsteigen. Erlaube allen Emotionen hochzukommen).

 

2. Frage dich: Was ist das Schlimmste, das passieren könnte?

(Stelle dir das Schlimmste vor, das passieren könnte und erlebe, wie es sich anfühlt – im Wissen, dass diese Dinge im wirklichen Leben nie passieren werden und sich das alles nur in unserer Fantasie abspielt – schreibe es auf.

 

3. Frage dich: Was für ein Gefühl gibt dir das?

(Erlaube dem Gefühl aufzusteigen, heisse es willkommen)

Frage dich weiter: Wenn das schon passiert wäre, was wäre das Schlimmste, das dann passieren könnte? – notiere es.

 

4. Wiederhole Punkt 3 immer wieder bis du bei der schlimmsten Angst angekommen bist und du findest, es könnte nichts Schlimmeres mehr geschehen.

5. Frage dich dann nochmals: Was ist das Schlimmste, das nun passieren könnte?

(Frage dich weiter, bis du ein Licht oder eine Weite wahrnehmen kannst, alles abgefallen ist und es sich leicht anfühlt)

 

6. Geniesse das gute Gefühl und frage dich dann: Was ist das Beste, das passieren könnte? Und wenn das schon so wäre, was wäre dann das Beste, das passieren könnte?

(Wiederhole diesen Punkt 6 mehrmals bis du beim absolut Besten angekommen bist, das geschehen könnte. Schreibe die Vision auf, bis diese Liste länger und stärker ist als die Liste der Ängste. Lass sie inspirierend sein!)

Wenn ich dich dabei tiefer unterstützen kann, melde dich einfach bei mir zu einem kostenlosen telefonischen Vorgespräch.

Herzliche Grüsse

Sara

 

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